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2012:

 

 Dartturnier 03.02.

 

16 Teilnehmer haben mitgespielt. Folgende Plätze wurden prämiert:

Erster Platz: Dietmar Struckmeier

Zweiter Platz: Tobias Ruppert

Dritter Platz: Karl Rieder

Beste Dame: Christina Menichini

 

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 Sicherheitstraining 21.04.

 

Die letzten Jahre lehrten uns Instruktoren der abc-Fahrschule auf dem heimischen SSB Parkplatz den kontrollierten Umgang mit unseren Motorrädern. Nun war es an der Zeit mal wieder etwas Abwechslung
in die Sache zu bringen. Aus diesem Grund entschieden wir uns für einen Mix aus Platz- und Fahrtraining. Mit der Verkehrswacht Neuffen-Teck e.V. handelten wir die obligatorischen Rahmenbedingungen aus, wie z.B. die Kostenübernahme durch die VBG. Am 21. April trafen sich dann 7  Mitglieder um 9 Uhr bei der Jugendverkehrsschule in Nürtingen. Nach einem Becher Kaffee und einer kurzen Vorstellungsrunde ging es dann auch schon los. Die Platzübungen wie z.B. Slalom in Schrittgeschwindigkeit, Wenden auf kleinstem Raum und Achter fahren, dienten vor allem der richtigen Blickführung, die ein absolutes Muss für das optimale Kurvenfahren ist. Nach gut einer Stunde harter Arbeit durften wir das Erlernte gleich in der Praxis anwenden. Wir teilten uns in 2 Gruppen und fuhren via Erkenbrechtsweiler und Hülben auf die windige Schwäbische Alb. Hier sind wir dann manche Kurven immer und immer wieder gefahren, bis wir sämtliche Hinweise der Instruktoren verinnerlicht hatten. Nach unserer Stärkung in einem Landgasthof fuhren wir dann in einer Gruppe unter Geleitschutz der beiden Instruktoren noch ein paar kurvige Sträßchen, bis sich zwischen Gächingen und Sirchingen die Benzinpumpe meiner GS verabschiedete. Getreu dem Motto "Einer für Alle, Alle für einen" blieben alle Teilnehmer bei mir, bis der ACE kam, um mein Motorrad huckepack gen Vaihingen zu bringen. Auf die Abschlussübungen haben wir mangels Zeit leider verzichten müssen. Im Freien haben wir dann noch geschwind unsere Teilnahmebestätigungen ausgefüllt bekommen und ich kam wenigstens mal wieder in den Genuss als Sozius bei einem anderen mitzufahren.

 

 

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 Saisonstart 22.04.

 

Tourguide Tibor hatte eine kleine, feine Tour in petto. So um die 150 Kilometer in der Calwer Gegend mit einem mega schönen Wirtschäftle zur Mittagseinkehr "Krabbanescht" (www.krabba-nescht.de).  Am Morgen gaben Tibor und ich vorsichtige Schätzungen ab, wie viele sich wohl bei Aprilwetter vom Feinsten auf ihre Stahlrösser schwingen würden. Eine kleine Gruppe verwegener GS-Fahrer wartete schon am Clubheim auf uns: die üblichen Verdächtigen: Carsten Wieting, LV, Robert Westphal, BVa, Tino Wengler, ZSD, mit Sozia Tamara Weinstein und Tourguide und Präse Tibor Walter, WFz, mit Sozia Uta, MV3. Die Wetterküche hielt ein abwechslungsreiches Menü für uns bereit: kurze Regenschauer, Sonne, stahlblauer Himmel, Wolkentürme in tausenderlei Grautönen und oft garstigen Wind. Aber so heftig und kurz die Wolkenbrüche waren, durch die wir fuhren, so fluchs trocknete uns Sonne und Wind wieder (es lebe das Zeitalter der wasserdichten Textilklamotten!) Bei super leckerem Essen in urigster Atomsphäre waren alle Unbill vergessen und wir freuten uns nur noch an den tollen kleinen und winzigen Straßen, die Tibor für uns ausgeguckt hatte. Ein lecker Kaffeetscherl als Abschluss auf der Clubheimterrasse rundete die spannende Saisonstarttour ab. Wir waren keine Sekunde zu früh im Clubheim aufgebrochen, denn gerade als wir uns aus den Motorradklamotten geschält hatten, wurde es draußen dunkel und ein heftiger Hagelschauer prasselte vom Himmel.

 

 

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 Traditionelle 1. Mai-Tour 01.05.

 

Unsere beiden Vorstände Michael und Tibor entdeckten auf ihrer Hinfahrt zu einem Sportringtreffen den "Verborgenen Winkel" idyllisch gelegen, mit leckerem Essen und einem doch recht weitläufigen Gelände. Und so kam es wie es kommen musste: Tibor verhandelte mit den Wirtsleuten, ob wir mit einer
größeren Gruppe am 1. Mai anrollen können. Tibor verhandelte gut und konnte einen super Preis festmachen. Einmal ohne vorausfahrendes Serviceteam, ohne Anhänger ... einfach nur mit den Mopeds eine schöne Tour machen, gemütlich essen/grillen. Wir rollten, nein eher: überrollten den     Verborgenen Winkel - www.verborgener-winkel.de - mit insgesamt 45 (=Fünfundvierzig!!!) Personen. 23 Motorräder, acht mit Sozia, und einige Autos wurden morgens in Gruppen eingeteilt und machten sich in zehnminütigen Abständen auf den Weg. Unser Tourguide Tibor Walter hatte zuvor zwei weitere Guides organisiert und mit den Tourdaten versorgt (es lebe das Zeitalter der Navigationsgeräte!) Wieder einmal konnten wir auch Gäste in unserer Runde begrüßen: Sieglinde Hahn, BPv; Thomas Langer, ZSD; Stefan Kuhn, SSB-Reisebusfahrer mit Frau; Manuel Hohloch, Sohn eines unserer Mitglieder und Joachim Fuchs, Dagmar Ulmers, MV3, Chauffeur :0) Am Abend zuvor gewitterte es noch heftig und wir waren gespannt, was uns die Wetterküche am 1. Mai morgens zu bieten hatte. Die Wettergötter hatten über Nacht die Regenwolken leer gemolken und uns mit stahlblauem Himmel und saftig-frischem Grün beschenkt. Vielleicht war hier auch die vereinsinterne Wetterhexe aktiv??? Insgesamt dreihundert Kilometer Strecke vom Feinsten schlängelten wir durch Wäldchen, bogen uns durch Kurven, ließ der voll erwachte Frühling unsere Augen übergehen und erschienen uns auch altbekannte Strecken rund um Welzheim oder Backnang in neuem Kleid. Unsere herrlich entspannte Mittagspause mit Grillgut und Salaten, alles aus eigenem Anbau, eigener Schlachtung war einfach unbeschreiblich. Familie Stier hieß uns aufs herzlichste willkommen und ließ es uns auch an nichts mangeln. Salate wurden aufgefüllt, sobald die Schüsseln leer waren, Fleisch, Gemüsespieße, Würste aller Art waren reichlichst vorhanden. Wer hier hungrig wieder auf sein Stahlross stieg, war selber schuld. Zum Abschluss unserer gelungenen Maiausfahrt hockten ein paar wenige von uns noch auf ein erfrischendes Nass im Clubheim auf der Terrasse zusammen. Lange hielten wir es aber nicht aus, das Sofa und das Bedürfnis, unsere Motorradklamotten gegen etwas Leichteres zu tauschen wurde übermächtig. Lust auch mal bei uns reinzuschnuppern? Jederzeit gerne!

 

www.motorradfreunde-ssb.de oder einfach an einem unserer Stammtische (immer freitags in den geraden Kalenderwochen) im FSG Clubheim ab 19 Uhr.

 

  

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 Wochenendtour Bad Rodach 12.-14.05.

 

Der noch etwas schläfrigen Vereinswetterhexe Uta entgingen am Samstagmorgen ein paar Regentropfen, doch bis Rasthof Wunnnenstein hatte sie es voll im Griff. Hier pickten wir noch zwei unserer insgesamt neun Motorräder starken Truppe auf.  Wir verließen die Autobahn bei Neckarsulm bei Sonnenschein und mit kleineren und größeren Wolkenpuscheln, um unserem Tourguide Tibor Walter, WFz, auf einem Mix aus komfortablen, wenig frequentierten Bundesstraßen und kleineren Asphaltbändern zum nächsten Stopp nach Elsenfeld (an der B469 bei Wörth) zu folgen. Eine Shelltanke diente uns als kurzer Boxenstopp vor der wohlverdienten Mittagspause, um unsere treuen Begleiter aus der, leider längst zerfallenen Motorradgruppe der Frankfurter Verkehrsbetriebe, aufzusammeln. Die Motorradfreunde Carsten Wieting, LV, Robert Westphal, BVa, mit Frau Heidi, Dagmar Ulmer, MV3, mit ihrem Chauffeur Joachim Fuchs, Oliver Konzelmann (ohne sein Erdenglück Martina Konzelmann, BG Friedenau) und Manfred Motz (extern), sowie mein Chauffeur, Roadmaster und Gatte Tibor Walter und ich begrüßten unsere Frankfurter Truppe herzlichst: Michael Heilmann, genannt Mischi, Matthias Steinbrenner, genannt Stoni, plus zwei Frischlinge, Claudia und Mischis Neffe Thorsten. Nach gemütlichem Päuschen in der Pizzeria Alt Elsenfeld machten wir uns dran, die restlichen 170km von insgesamt 350 Tageskilometern unter die Reifen zu bekommen. Lang gezogene Kurven auf von herrlicher Landschaft gesäumten Bundesstraßen und ein paar kleinere TomTom Spezialabkürzungen ließen uns entspannt in unserer Unterkunft in Bad Rodach ankommen. Das MotoRoute Hotel Alte Molkerei und das vis a vis gelegene Restaurant Roesler Stuben hießen uns, in wunderschöne, warme Nachmittagssonne getaucht, willkommen. Von einem Mittagsschläfchen erfrischt erwarteten uns hier auch unser Ehrenmitglied Karl-Heinz Potzkai, fr. TEn, mit seiner Frau Krystyna, die mit dem Auto angereist waren. Schnell ein Ankunftsbierchen gegen den Durst; ankommen, entspannen und sich später bei leckerstem Essen über Wichtiges, Belangloses, Menschliches und Gott und die Welt unterhalten und dann müde und glücklich ins frische bequeme Bettchen sinken. Ja, so muss das sein. Ach, was ging es uns gut! Wolkenfreier Himmel stahlblau, wärmende Morgensonne und ein tolles Frühstücksbuffet. Tibor hatte für uns eine ca. 200km lange Tour rund um Bad Rodach ausbaldowert: Thüringer Wald, Fränkischer Wald, Thüringische Rhön, unbeschreiblich! Wir schlängelten uns durch ehemalige DDR-Dörfchen, in denen die Zeit stehen geblieben schien. Schieferhäuschen, knorrige Bäume, beschauliches Idyll. Abgeschiedenheit. Wälder in denen ganz sicher noch Trolle wohnen; Auen und Flusstäler, an deren Ufern sich Elfen unter wildem Bärlauch verstecken. Wir trafen kaum Menschen oder gar andere Motorradfahrer. Mitten in dieser Wildnis fanden wir in einer Kurve ein Gasthaus, das schon wieder auf fränkischer Gemarkung lag und kehrten ein. Es war kalt in den dichten Wäldern Thüringens und so freuten wir uns an Tee und heißer Suppe (dicke, Leberknödelsuppe wie von Mama) Der Wirt, ein seltenes Unikat, behandelte uns wie Freunde und so kamen wir nicht nur in den Genuss echter fränkischer Hausmannskost (Rehbraten in sämiger Soße, Apfelrotkohl und Kartoffelknödel, alles frisch!!!), sondern wurden auch mit wortwitzreichen Gesprächen für unsere Rast belohnt. Nun folgte Tibors zweiter Teil der Reise in die deutsch-deutsche Vergangenheit. Radikale Straßensanierung mitten in der thüringischen Pampa forderten fahrerisches Können und Konzentration für ein paar Minuten heftigst: aufgerissene Straße steil bergab. Loser Schotter, Fahrbahnverengung und ein Bagger, der uns nur wenig Platz zum Vorbeischippern ließ. Für uns GS- und Moto Guzzi-Fahrer kein Problem, aber unsere Reiskocherfraktion hatte sicherlich kurzfristig einen stark erhöhten Puls und einen außergewöhnlichen Anstieg der Körpertemperatur zu verzeichnen. Tibor wäre nicht unser Tibor, wie wir ihn kennen und lieben, wenn er uns nicht nach dieser kurzen Offroadeinlage wieder sicher auf normalen Asphalt lotsen würde. Als Abschlussleckerli machten wir Halt an der Veste Coburg. Wer Lust und Laune hatte, konnte mit Tibor und mir, die Veste erkunden, wer nicht so auf alte Steine abfährt, konnte die knapp 20 km zum Quartier zurückfahren. Für die, die nicht auf der Veste Coburg waren, sei hier gesagt: ihr habt was versäumt :0) Zurück im Hotel trafen wir uns alle wieder, um bei einem frischen, kühlen Blonden, die gesunde Heimkehr zu feiern, auf sonnengefluteter Terrasse der Roesler Stuben. Leider war schon wieder unser letzter Abend in dieser herrlichen Gegend gekommen. Logisch, es gab wieder leckeres Essen und anschließend Benzingespräche. Aber das haben wir auch verdient! Am Montagmorgen trennten sich unsere zwei Gruppen, unsere Frankfurter Freunde machten sich in die andere Richtung auf den Weg und wir sattelten auf, um die ca. 270km nach Stuttgart entspannt über Bundes- und Landstraßen anzupacken. Am Feinsten machten es sich Krystyna und Karl-Heinz: mit dem Auto gemütlich mal hier und da Halt machen, vielleicht noch einen Abstecher in Würzburg ?!?!? Würzburg?!?! Nee, nee, da wollten wir nicht hin.  Die Motoradfreunde kommen noch zweimal nach Würzburg in dieser Saison: einmal im Juli anlässlich des Sportringtreffens und im Oktober zu Rittermahl  und Nachtwächterführung durchs nächtliche Würzburg. Summasummarum war es wieder ein tolles Wochenende mit tollen Mopedkilometern. Unsere beiden Frischlinge waren so begeistert von unserem tollen Mix aus Ausfahrten und Geselligkeit, dass sie sich gleich für den nächsten Wochenendevent angemeldet haben.

 

Mehr über uns: ">www.motorradfreunde-ssb.de<"
   Text + Bilder: Uta Becker-Walter

 

 

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 Lautertaltour 17.06.

 

Als wir gegen Halbzehn mit sechs Motorrädern und einem "Dreibein" zu zehnt losfuhren, störten wir für
ein paar Minuten den Wochenendfrieden im SSB Zentrum. Die Verwaltung verwaist, die Parkplätze leer, ist unser Stammhaus fest in der Hand von hunderten von Vöglen, einigen Eichhörnchen, Hasen und allerlei Insekten. Unsere kleine Gruppe machte sich an diesem Sonntag ins herrliche Lautertal auf,  wie viele hundert andere Motorradgruppen. Und trotzdem konnten wir die weitläufige Landschaft mit ihren satten Grüntönen genießen. Mit uns fuhren wieder einmal Gäste mit: ein SSB-Reisebusfahrer, Stefan Kuhn mit seiner Frau und ein externer Schnupperer, Dieter, mit seiner Frau Pia. Unsere tollen Touren sind mittlerweile weithin bekannt und locken so manchen Motorradfahrer Sonntagmorgen aus den Federn. Unsere Tour, angeführt von Oliver Konzelmann, folgte sanft gebogenen Asphaltbändern durch St. Johann,
Gomadingen nach Bichishausen, wo wir im weitläufigen Biergarten vom Bootshaus eine gemütliche Rast machten und uns von der einfachen, aber leckeren Küche verwöhnen ließen. Gerade dort angekommen,
stieß ein weiterer Motorradfahrer zu uns: Wladimir Kijan, WI 304. Er war zu spät am Treffpunkt. Aber da er ungefähr wusste wie wir fahren und vor allem, wo wir mittags einkehren, ließ er sich von seinem Navi nach Bichishausen lotsen. Wladimir bekam auch gleich einen Spitznamen verpasst. In Anlehnung an den berühmt berüchtigten Darth Vader (Star Wars), der eine glänzende schwarze Maske trägt, wurde Wladimir in "Darth Vlad" umgetauft. Er trägt eine merkwürdige Sturmhaube mit Rüssel, seine Schutzkleidung ist
schwarz, sein Rennrüssel (Kawasaki Z1000) ist schwarz und sein Motorradrucksack, von einer edlen italienischen Marke, ist ebenfalls schwarz. Das Motorengeräusch seiner Z1000 übertönte sogar das Geblubber der Harley, die Stefan fuhr. Wir machten uns nun auf, über Hayingen, Zwiefalten, Bitz und Bisingen zur B27 in Richtung Stuttgart zu cruisen, um die restlichen Kilometer unserer insgesamt ca. 230 Kilometer langen Strecke abzurollen. Zu fünft genossen wir auf unserer gemütlichen Clubheimterrasse
noch eine kühle Erfrischung und schmiedeten schon die ersten Gedanken für die nächste Tour.

Lust auf eine Tagestour bekommen? Die aktuellen Infos wann und wohin wir fahren, findet Ihr unter "www.motorradfreunde-ssb.de". Zum Beschnuppern bieten sich unsere 14tägigen Stammtische an (immer freitags in der geraden Kalenderwoche im FSG Clubheim)

Text: Uta Becker-Walter

Bilder: Tibor Walter

Treffpunkt SSB ZentrumTreffpunkt SSB Zentrum

Pinkel-RaucherpausePinkel-Raucherpause 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Parkplatz am "Bootshaus"Parkplatz am "Bootshaus"

Mittag im BootshausMittag im Bootshaus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Sommerfest 14.07.2012

 

FestzeltFestzelt

Präsi & EhrenmitgliederPräsi & Ehrenmitglieder

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Vogelsberg Schottenring 17. - 19.08.

 

Es hätte das perfekte Wochenende sein können, alles passte: gemütliche Unterkunft, leckeres Essen, bombastisches Wetter, Rennwochenende in Schotten. Es kam anders: Inzwischen dürfte es unternehmensweit bekannt sein, dass unsere Freunde Artur Lemke, Wi314, und seine Frau Katja am
Samstagmorgen, nach gerade mal fünfzig gefahrenen Kilometern, einen schweren Motorradunfall hatten. Einer dieser klassischen Unfälle, die jedem und überall passieren können, egal wie auch immer man sich fortbewegt. Artur hatte nicht einmal die Chance, die Bremse auch nur anzutippen. Die Beiden wurden hervorragend von engagierten Ersthelferinnen versorgt und von den zügig eingetroffenen Rettungskräften
ruhig und professionell für den Transport mit Rettungshubschraubern stabilisiert. Sie kamen in Universitätskliniken in Gießen und Marburg. Glück im Unglück, da die dortigen Unfallchirurgien einen sehr guten Ruf haben. Mittlerweile geht es Katja und Artur den Umständen entsprechend gut und sie befinden sich auf dem Weg der Besserung. Die Verlegung nach Stuttgart steht an und die Reha ist beantragt. Trotz des Schocks bei uns allen werden wir weiterhin auf zwei motorisierten Rädern die Straßen unsicher machen.

Text: Uta Becker-Walter, Bilder: Robert Westphal

 

LagebesprechungLagebesprechungTourplanung mit NaviTourplanung mit Navi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SchottenringSchottenring

OldtimerrennenOldtimerrennen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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 Rauschbarttour 16.09.

 

Für unsere vorletzte Tour in dieser Saison war das Wetter mal wieder wie gemalt! Obwohl es die Tage zuvor morgens doch schon recht frisch war, hatten wir am 16.09. um neun Uhr doch sehr angenehme
Temperaturen, zumindest in unserer dicken Schutzkleidung. Leider kamen neben mir als Tourguide nur 3 weitere Motorradenthusiasten. Am Wetter kann es ja wie schon gesagt nicht gelegen haben. Gründe gibt es viele und zwingen können wir auch keinen und so erfreuten wir uns eben nur zu viert an unserem
Hobby. Vorbei an endlosen Maisfeldern und Wiesen mit frisch gewendetem Heu genossen wir den sich verabschiedenden Sommer noch einmal so richtig ausgiebig. Ziel unserer Tagestour war der unglaublich schöne Biergarten "Rauschbart" >www.rauschbart.de< in Horb am Neckar, der dieser Tour auch den Namen gab. Einer Empfehlung eines Werkstattkollegen zufolge habe ich mich für dieses Ausflugslokal
entschieden. Man hat einen unglaublich schönen Ausblick ins weitere Neckartal und es gibt sagenhaft leckere Grillhähnchen. Natürlich sind wir nicht auf direktem Weg dorthin gefahren, denn unser Fahrspaß liegt abseits der gut ausgebauten Bundesstraßen. Ab Nagold ging es dann via Schopfloch, Dürrenmettstetten und Sulz a. N. schöne Serpentinen hoch und wieder runter. Für den Heimweg hatte ich natürlich auch noch einige kurvenreiche Strecken in petto. Über Mössingen, Genkingen und St. Johann bezwangen wir mit viel Spaß die Reutlinger Alb bevor wir uns via Metzingen, Nürtingen und Filderstadt dem Waldheim näherten. Hier kehrten wir noch kurz ein, um den erfolgreichen Tag Revue passieren zu lassen.

Text und Bild: Tibor Walter

Aussicht vom RauschbartAussicht vom Rauschbart

Rauschbart-BikerRauschbart-Biker

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Saisonabschluss Bad Urach 14.10.

 

Buntes Herbstlaub und regenwolkenschwangerer Himmel, vier Motorräder, ein Roller und sechs
Kurvenwillige. Treffpunkt wie üblich unser FSG Clubheim. Unser Neumitglied Sieglinde Hahn, BPv, hatte sich den besten Tag herausgepickt, um das erste Mal in dieser Saison mit uns mitzufahren. Denn es tröpfelte ein wenig. Nichts desto weniger trotz machten wir uns auf, um auf der Schwäbischen Alb ein wenig zu cruisen. Der Himmel riss immer mehr auf und so wurden die Farben immer leuchtender, die Straßen trockneten ab. Leider scheinen die Gemeinden jetzt noch ihre Säckel zu leeren, die Ortsdurchfahrten einiger kleinen Käffer waren gesperrt, Umleitungen führten uns immer wieder auf ungeliebte Bundesstraßen. So beugten wir uns und fuhren dusemeng geradeaus zum Gesundheitszentrum Bad Urach, in dem Artur Lemke, Wi, und seine Frau Katja momentan untergebracht sind. Als wir zur besten Kaffee-und-Kuchen-Zeit am Hotel Graf Eberhard ankamen, um unsere zwei Rekonvaleszenten zu besuchen, war mächtig was los. Denn während wir nur ein wenig mit den Beiden schwätzen wollten, rüsteten sich die Klinikinsassen zum allsonntäglichen Tanztee. Ein paar Motorradfreunde waren mit dem Auto direkt zur Kurklinik gekommen. Nach einem gepflegten Kaffeele und leckerem Kuchen, machten wir uns wieder nach Stuttgart auf, natürlich wieder auf den Bundesstraßen, aber bei trockenem Herbstwetter.

Text: Uta Becker-Walter

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Würzburg - Reise ins Mittelalter 19. - 21.10.

 

Unsere letzte größere Aktivität der Saison 2012 führte ins ca. 160 Kilometer entfernte Würzburg. Dieser Wochenendausflug sollte uns am Freitagabend einen kurzweiligen Spaziergang mit einem fränkischen Nachtwächter bescheren, unsere Gaumen mit fränkischen Leckereien verwöhnen und uns ein fast mediterran anmutendes Würzburg zu Füßen legen. Am Samstag begann unser Tag mit einem tollen Frühstücksbuffet, das keine Wünsche übrig ließ. Unser Chauffeur Michael Melchert, BUd, brachte uns
anschließend zur Festung Marienberg, wo für uns gegen Elf eine Führung startete. Wo nach dem Aufstehen noch zäher Nebel waberte, löste die Sonne nach und nach die Nebelsuppe auf. So konnten wir nicht nur die tolle Außenanlage der Festung genießen, sondern hatten einen überwältigenden Blick übers herbstliche Würzburg. Mit halb geschlossenen Augen und der Sonne im Gesicht hätte man fast meinen können, dass man auf die Ponte Vecchio in Florenz blickt. Den Samstag konnten wir dann nach Lust und Laune verplempern: Shoppen, Bauwerke bestaunen oder Schoppen (das fränkische Viertele) trinken. Bevorzugter
Treffpunkt zum Schoppen trinken ist die Alte Mainbrücke, sprich das Lokal Alte Mainmühle. Hier steht man zwar ungefähr 15 Minuten in der Schlange, zahlt Pfand fürs (wunderschöne) Weinglas, bekommt aber einen sehr leckeren Silvaner (vom Stein, Südhanglage) ausgeschenkt. Der Samstag barg aber noch ein Highlight: das Rittermahl! Lange Tafeln mit derbem Tischzeug, Kandelaber, irdene Trinkgefäße, Teller und
allerlei Wappen als Wandbehang und Schwerter &#8230; ein Zeremonienmeister und sieben Gänge. Was für den einen ein gefundenes Fressen war, bedeutete für den anderen Schwerstarbeit. Denn so super lecker das Essen, so groß war die Menge an Speisen, die aufgetragen wurde. Die verwendeten Gewürze, wie auch das Fleisch und die Knödel, entsprachen von Zutaten und Zubereitung her, den mittelalterlichen Speisen. Zwischen den Hauptgängen und den Desserts gab es deftigen Schwertkampf mit spaßigen Einlagen. Die Krönung waren jedoch Feuerspucker!!!!!!!!!! Die Verwegenen, die ein paar Minuten zuvor noch mit Schwertern auf einander eingedroschen hatten, gebärdeten sich als Drachen mit aufrechtem Gang. Der Geruch von Petroleum und die Hitze der Feuerstöße erfüllten die Nachtluft und schufen ein ganz besonderes Flair. Die letzten zwei Gänge konnten nun aufgetragen werden: Vanilleeis mit Waldbeeren und Käse mit Trauben und bildeten einen gelungenen Abschluss. Das Ambiente stimmte, die Atmosphäre war toll, das Essen vom Feinsten und die Stimmung ausgelassen. Unsere Mitstreiter waren an Zahl bestimmt doppelt so viele Badener, die aus vollen Lungen das Lied vom Badener Land schmetterten und uns kleines Häufle Schwaben mundtot machten. Aber wir sind ja tolerant. Unser Wochenende wurde durch einen Besuch bei Katja und Artur in Bad Urach gekrönt. Wir denken, dass es noch keinen Reha-Patienten gab, dessen Besuch in einem Reisebus anrückte. Im Hotel Graf Eberhard hatte man für uns (mit Katja und Artur 30 Personen!) eine riesige Tafel hergerichtet. Nach zwei Stunden machten wir uns schweren Herzens auf den Heimweg. Wir wären gerne noch bei den Beiden geblieben, aber zum einen sind die Zwei noch nicht so fit, dass sie die Riesennatz so lange aushalten könnten. Zum anderen mussten wir ja auch wieder nach Hause. Am Montag durften wir ja wieder ins Geschäft.

Text: Uta Becker-Walter, Bilder: Tibor Walter

Anfahrt WürzburgAnfahrt Würzburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

feuerspuckende Ritterfeuerspuckende Ritter

Besuch bei Katja&ArturBesuch bei Katja&Artur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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