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2005:

 

Kartfahren in Ebersbach 05.02.

 

... am 30.01.05 wurde die neue Saison mit unserer Jahreshauptversammlung eingeläutet. Da die momentane Witterung noch nicht zum Motorradfahren einlädt, bleiben wir aber nicht faul zu Hause, sondern gehen anderen sportlichen Aktivitäten nach. Am 04. Februar stand nach 5 Jahren mal wieder Kartfahren auf dem Programm. Mit 14 Teilnehmern und ein paar Zuschauern haben wir abends in Ebersbach an der Fils die komplette Bahn für eine Stunde gemietet. Kein billiges Vergnügen, aber Jung und Alt hatten ihren Spaß daran und das ist es doch das zählt, oder?!

Zwei Gruppen teilten sich die 7 Karts und dann ging es abwechselnd los. 10 min Qualifiing und dann 20 min Rennen fahren. Einige Kontrahenten lieferten sich heiße Platzkämpfe und wer nicht aufpasste, machte einen 'Dreher' und verlor seinen guten Platz wieder. Dass 20 min immer im Kreis zu fahren anstrengend werden kann, hat der eine oder andere auch gemerkt. Aber zum Schluss kamen lauter strahlende Gesichter in den wohlig warmen Aufenthaltsraum zurück. Einige prahlten mit ihren auf Papier gebannten Ergebnissen und Rundenzeiten, andere erzählten freudig über das grad erlebte. Die einzigen Gesichter, die nicht so freudig dreinschauten, waren unsere Fotografen, denn in der schummrig beleuchteten Halle war es verflucht kalt und sie mussten viele Bilder machen, um einige brauchbare zu erhalten. Aber so ist das halt bei unseren Aktivitäten in der grauen kalten Winterzeit ...

Text und Bilder: Tibor

EinweisungEinweisung

AufstellungAufstellung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bums mich blos nicht an!!!Bums mich blos nicht an!!!

wer wird gewinnen???wer wird gewinnen???

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Rittermahl 12.02.

 

Samstag, 12. Februar 2005: ein Blick aus dem Fenster und der Ruf des warmen Bettes schwoll zu einem
Schrei an. Das Sofa übte einen steten Zwang auf uns aus. Dauerregen. Pfui Deibel. Aus dem Haus? Heute? Eigentlich nicht, ...

... wenn nicht der Bus gechartert, das Quartier bestellt und das abendliche Mahl nicht schon reserviert
gewesen wären. 14 Uhr fuhren wir im „Menschen bewegen Menschen“-Bus gen Heilbronn/Osterburken und landeten Dank unseres Chauffeurs sicher in Krautheim. Als 38 (!!!) Männlein und Weiblein ihre
Quartiere hatten, die „Aussiedler“ ins Nebengebäude verfrachtet worden waren, kehrte - auch für die Wirtsleut’ etwas Ruhe ein. Wir sammelten uns derweilen zur Burgführung! Wir haben ja schon einiges erlebt – auch gar Wundersames, aber eine Burgbesichtigung bei Nacht??!! Also, nee, so was gab es noch nicht. Unser Führer war ein sehr engagierter Krautheimer, der beim Erzählen das Gefühl vermittelte,
er sei mit den Fürsten und Rittern gemeinsam durchs Gemäuer gewandelt. Die Dunkelheit griff
langsam um sich, kroch durch die Mauerritzen und füllte den mittelalterlichen Turm mit Schwärze. Nur das fahle Licht der kleinen Taschenlampe unseres Führers, stellte unsere Verbindung zur realen Welt dar. Der Wind heulte ärgerlich um die Turmruine, der Regen prickelte kalt auf unseren Gesichtern. Und trotzdem hatte es seinen ureigenen Charme. Ein richtiges, kleines Abenteuer.

Durchgekühlt vom herrischen Wind strömten wir zurück zum Quartier. Uns erwartete ja schliesslich
ein vortreffliches Mahl: Speisen wie die Rittersleut’. Nur ein Holzbrettchen und ein scharfes Messer als Handwerkszeug. Zwischen den Tischreihen waren grössere Abfallkörbe bereitgestellt, in die man
seine abgenagten Knochen, Gemüseabfälle usw. zu werfen hatte. Von wegen den Müll durch den Raum pfeffern und mit Knochen werfen! Nix da - die neuzeitlichen Motorrad-Ritter mussten sich benehmen. Natürlich hielt die Zivilisation nicht ohne Androhung von Strafe Einzug. Es wurde sogar eine Gerichtsbarkeit gewählt, eine „Anklagevertretung ins Leben gerufen und ein ausführendes Organ bestimmt. Der zur Bestrafung bereitgestellte Pranger wurde rege genutzt. Zum Glück gab es keine häufigen Anforderungen der Art, dass Jungfrauen den Delinquenten „freiküssen“ mussten/durften. Ich glaube, der eine oder andere hätte in Krautheim bleiben müssen. Grins.

Das einzige Manko – es war nur ein „normales“ Nebenzimmer. Keine Ritterrüstung, nichts Uriges, keine
ollen, rostigen Waffen oder so. Nur ein blankpoliertes Schwert, dessen Verwendung wir nachher zu Gesichte bekamen. Nach einem gemütlichen Abend bei allerlei Geflügel, frischen Forellen, und Leckerem vom Schwein, sanken wir müde vom Essen in unsere Betten. Unser Frühstück wurde vom Chef des Hauses ab Neun kredenzt. Wir durften in hochwohlgeborener Runde speisen, denn seit Samstagabend weilte ein frischgeschlagener Ritter unter uns! Jawoll – unser Michael Grage wurde zum Ritter zu Krautheim geschlagen. Von nun an ist er mit „Sir Michael“ anzusprechen – Ehre wem Ehre gebührt!

Ein paar von uns dachten daran, die Burg nochmals bei „mehr“ Licht zu betrachten. Doch der
Wettergott spielte sich fürchterlich auf: er schickte uns den Schnee in dicken Flocken waagerecht! So disponierten wir kurzfristig um und starteten schon gegen Halbelf gen Stuttgart. Bis wir die kurze Strecke vom Hotel zum Bus gelaufen waren, hatten wir tiefweisse Häubchen auf; den Schnee wirbelte es uns in alle
Stofffalten – und unser Bus war weiss anstatt gelb-schwarz-weiss. Micha fuhr uns sicher und gekonnt über die kleinen Konfizionalsträßchen in Richtung Autobahn und durch alle Schneestürme hindurch auch wieder sicher an unseren Ausgangspunkt vor dem ABiZ. Schade, dass so ein tolles Wochenende so schnell vergeht.

Etwas zum „Rumkreddla“ (=meckern), wie dr Schwob sagt: vielleicht täuschte ich mich, vielleicht war
einfach die Größe das Vorlegebrettes ungünstig gewählt ... ich fand die Portionen für die riesige Gruppe etwas „hungrig“ Schliesslich waren wir fast 40 Personen und bekamen drei Vorlegebretter mit „übersichtlich“ verteiltem Fleisch serviert. Ich hoffe, dass unsere „Vielesser“ trotzdem satt wurden oder sich zumindest beim Chef gemeldet haben, als er fragte, ob alle satt geworden seien.
Nächstes Mal vielleicht auf einer richtigen Burg? Mit dicken Mauern, groben Holzmöbeln, ...

Text: Uta, Bilder: Frank & Martina

na dann Mahlzeit!na dann Mahlzeit!

Ritterschlag für MichaelRitterschlag für Michael

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Saisonstart 20.03.

 

Es war kaum noch auszuhalten! Der lange Winter ließ uns dieses Jahr verdammt lange darauf warten, das Motorrad aus der Garage zu holen und den Startknopf zu betätigen. Am 20. März war es dann aber soweit,  unser offizieller Saisonstart. Endlich mal wieder in einer Gruppe von Motorradbegeisterten durch die Gegend düsen. Das dachten sich wohl so einige, denn zum Treffpunkt kamen sage und schreibe 22 Personen auf 18 Maschinen! In Anbetracht dieser 'Meute' war ich fasziniert und geschockt zugleich. Fasziniert von den vielen Mitgliedern, die zum Teil auch Gäste zum 'Reinschnuppern' mitbrachten und geschockt von der Tatsache, dass ich als Einziger die Gruppe als Ganzes anführen musste. Es sieht schon toll aus, wenn ich als Erster am Ortsanfang von Schnait vorbeifahre und der Letzte gerade das Ortsende von Baltmannsweiler passiert. Eine Kette von Motorrädern im Rückspiegel, soweit die Kurven es zulassen. Spielende Kinder, die uns in den kleinen Ortschaften zuwinken und jedem einzelnen von uns mit großen Augen nachschauen. Das ist einfach schön! Nur die Kehrseite dieser Medaille sind Ortschaften wie z.B. Schorndorf. Zig Ampeln ohne 'grüne Welle' machen es nicht immer einfach alle beieinander zu behalten. Aber wir sind ja keine greenhorns mehr, sondern praktizieren das nun schon seit 10 Jahren. Deswegen hat es auch dieses Mal wieder reibungslos geklappt und wir sind kreuz und quer die 170 km durch den Schurwald bis Lorch und wieder zurück gekommen ohne einen einzigen zu verlieren.

Ich freue mich schon auf die nächste Tour - und Du?

Text und Bilder: Tibor

 PausengesprächePausengespräche

BenzingesprächeBenzingespräche

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Sicherheitstraining in Gaisburg 09.04.

 

Nachdem wir letztes Jahr unser erstes 'eigenes' Motorrad-Sicherheitstraining für alle SSBler auf SSB Gelände (Parkplatz Industriestr.) mit äußerst positiver Resonanz durchgeführt hatten, war es ganz klar, dieses Jahr ein solches Training zu wiederholen. Da auch wir den KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) leben, wollten wir uns in der Auswahl des Übungsplatzes deutlich verbessern. Eine Suche außerhalb der SSB scheiterte aber an den immens hohen Platzmieten und wir mussten den Termin kurzfristig verschieben. Aber wo ein Wille ist, ist bekanntlich auch ein Weg. Ein paar Gespräche wirken manchmal Wunder. Mit Genehmigung von K, L und dem Sozialwerk durften wir den hinteren Teil des Omnibusbetriebshofes Gaisburg (Richtung MEGA) am 09.04. für unser Training absperren. Die Fahrschule stellte das nötige Equipment (Pylonen + Geschwindigkeitsanzeige) und den Instruktor zur Verfügung. Peter machte seine Sache wie immer gut. Mit gewohnter Routine konnte er sich auf die 9 Teilnehmer einstellen. Der Nieselregen hielt wohl so manchen Interessenten vom Kommen ab. Das Programm (Slalom, Ausweichen, Zielbremsen, Stop and Go, Kreisfahren) war mit so wenigen Leuten schnell durch und so hatten wir mehr Zeit für die anschließende Ausfahrt.

Gefallen hat mir, dass jeder das Training ernst nahm und keiner aus der Reihe tanzte. Jeder hielt sich an die vorher besprochenen Regeln und durch die gegenseitige Rücksichtnahme war niemand zu keiner Zeit gefährdet. Jeder machte nur das, was er sich und seiner Maschine zutraute. Da alle Anwesenden auch dieses Jahr wieder ihren Spaß an unserem Sicherheitstraining hatten, werden wir es zu einem festen Bestandteil unserer zukünftigen Jahresprogramme machen. Wir hoffen mit unseren 'Warmfahrübungen' die SSB Biker aus ihrer Winterstarre befreit zu haben. Mal sehen in wie weit wir uns nächstes Jahr verbessern können - vielleicht bekommen wir das mit dem Wetter etwas besser hin, denn günstiger geht nicht.

Text: Tibor

Geschafft!Geschafft!

ein müder Instruktor??ein müder Instruktor??

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Wasserschloss Glatt 17.04.

 

Was tut ein Mitglied, das in 2 Motorradvereinen aktiv ist, aber nicht die Zeit hat, 2 separate Touren zu organisieren? Es liegt auf der Hand: man macht eine gemeinsame Tour für beide Vereine. Gesagt - getan, am 17.04. war es dann soweit. Um viertel vor zehn traf unser 9-maschiniger Motorradfreunde-Konvoi an der Zielgeraden der Solituderennstrecke auf 5 wartende Gold-Wing-Freunde Stuttgart. Nach eifrigem Händeschütteln und ein paar Benzingesprächen brachen wir gemeinsam auf, den schwarzen Wald mit unseren Scheinwerfern zu erleuchten. Das Wetter wurde überraschenderweise nicht gar so schlecht, wie es die Prognosen vorhergesagt hatten und wir durften im Trockenen fahren. Das war auch gut so, denn die vielen schmalen Waldsträßchen, die unser Scout Karl-Heinz ausgesucht hatte, hätten bei Regen keinerlei Freude bereitet - ganz im Gegenteil. Nach gut 150 km und einem schier endlos scheinenden Pass, haben wir unser Mittagsziel, eine Berghütte bei St. Roman (liegt zwischen Wolfach und Schiltach), mit hungrigen Mägen erreicht. Nach einem zünftigen Mittag-Vesper schlängelten wir uns wieder den Berg hinunter und peilten unser nächstes Ziel an. Das Wasserschloss in Glatt. Zum Glück hatte Karl-Heinz im Café am Schlossplatz für uns reserviert, denn die Mittagssonne hatte so manche Radfahrer und Spaziergänger dazu bewogen, eben dieses Café als Ausflugsziel heimzusuchen. Da im Freien keine Tischreservierung möglich war, wurden wir in die innengelegenen Räumlichkeiten geführt. Das hat sich gelohnt, denn die vielen kleinen und großen Gaststuben sind mit viel Liebe sehr stilvoll eingerichtet. Königliche Möbel und viel Holz, das mit Stoffbahnen, Kerzenleuchtern und kleinen Spiegeln etc. verziert wurde, luden so richtig ein Kuchen zu essen. Als das Stück Kuchen serviert wurde, war mir auch klar, warum der Schuppen so brechend voll ist: die Kuchenstücke haben bei moderatem Preis ein XXL Format - sauGlatt!

Text: Tibor,  Bilder: Tibor, Karl-Heinz

Begrüßung mit den GoldWingernBegrüßung mit den GoldWingern

 vor dem Wasserschlossvor dem Wasserschloss

 

 

 

 

 

 

 

 

 



 Maitour 01.05.

 

Im letzten Jahr hätte unsere Mai-Ausfahrt wohl eher in das Jahresprogramm der Tauch- und Schwimmsportgruppe gepasst. Denn wir waren nass bis auf die Knochen. Das Grillen mutierte zu einer Schwimmveranstaltung unter den aufgestellten Pavillons hindurch. Aber dieses Jahr sollte alles anders werden. Tibor und sein 'neuer' Begleiter, TomTom (Navigations-Software) arbeiteten grob eine Tour aus - auf dem Sofa!!! Jetzt musste die Tour nur noch in der wirklichen Welt, also auf realem Asphalt - abgefahren werden, Vesperplatz gesucht, noch ein Plätzchen zum nachmittäglichen Päuschen ausgeguckt und natürlich leckere Sachen fürs traditionelle 1.-Mai-Vesper eingekauft werden. Wir fieberten in der Vorbereitungsphase auf dies Ausfahrt nur einem Faktor entgegen: dem Wetter. Aber alle Götter waren uns hold. Was wir 2004 froren und von aussen durchweichten, liess sich 2005 in Form von Schweissperlen auf der Haut nieder.

Wir schlängelten und wanden uns durch den viel befahrenen Schwarzwald. Auf Strassen, die wir nie und nimmer gefunden, durch Waldstückchen, die wir normalerweise niemals durchfahren und bei Temperaturen, die wir uns niemals zu träumen gewagt hätten, fuhren wir superduper schöne knapp 250 Kilometer.

Danke, Tibor für's so kreativ auf dem Sofa sitzen und Danke auch an TomTom, dass 'er' uns so tolle Sträßchen gezeigt hat.

24 Weiblein und Männlein reihten sich wie auf einer Designer-Perlenkette auf 17 Motorrädern aneinander, ein Hochgenuss für die Sozia des Tourenguides, durch Serpentinen hindurch kann sie die Chromschlange meist in aller Ruhe geniessen. Da lohnt der Blick über die Schulter oder das Spickeln im Spiegel ...

Etwas ausgelutscht, verschwitzt, aber glücklich hielten wir unser 'WinkeWinke' am Glemseck ab. Zum Auftanken ein grosses Apfelsaftschorle - zum 'Glotza' (= schauen, beobachten) hunderte Motorräder unterschiedlichster Couleur .... Unbeschreiblich, herrlich. Wir waren alle zufrieden.

Text: Uta, Bilder: Tibor

Mittagspause im WaldMittagspause im Wald

mitten im Nichts!mitten im Nichts!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

so viele Leutso viele Leut

bei Sonne purbei Sonne pur

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Sommerfest "10 Jahre Motoradfreunde SSB" 27.05.

 

Leute, wer hätte das gedacht? Sagt mal ehrlich! 10 Jahre! 120 Monate, 624 Wochen, ... Ausfahrten, Urlaube, Feste, Austritte, Eintritte. Kinder wurden geboren, Mopeds gingen zu Bruch, ...

Ich war damals im Januar '95 auch dabei, als Unterschriften gesammelt wurden. Meine Clique trat aber damals nicht bei (keine Ahnung mehr warum) Viele hatten vielleicht nicht an unser Überleben geglaubt. Anfang 2004 setze sich der Vorstand zusammen und sammelte Ideen für das Festle. Klar war, dass wir einen Festausschuss bilden würden, damit die Ideensammlung größer werden konnte und nicht alles am Vorstand kleben bleibt. Gesagt getan: wir setzten uns wieder zusammen und trugen zusammen, was uns einfiel. Aber: ein geeignetes Gelände musste gefunden werden, was wollten wir anbieten? Vor allem: was würde uns das alles kosten? Der Termin rückte näher und näher. Viele Stunden unserer Zeit gingen drauf, Privates war oft hinten angestellt. Und dann war es soweit.

Freitags aufbauen, aufbauen und nochmals aufbauen. Schankwagen aufstellen, Getränke kühlen, Zelte, Pavillons aufstellen, Bänke und Tische einladen, ausladen, aufbauen, ... Schwitzen. Petrus arrangierte uns ein Bilderbuch-Wochenendwetter mit über 30°C schon am Freitag. Nach leckerem Helferessen setzten wir uns bei gut gekühltem und mit Liebe gezapftem Ulmer Goldochsenbier zusammen und genossen die Ruhe vor dem samstäglichen Sturm.

Samstag - Bullenhitze. Trotzdem ruft Tibor die Freiwilligen zusammen und führt sie durchs schattige Würmtal übers Glemseck zurück ins SSB-Waldheim. Nun trafen auch unsere Heilbronner Gäste ein. Unsere Frankfurterle kamen ja schon am Freitag zum Helfen. Die Nervosität stieg. Wir waren so gespannt, wie alles läuft, ob das Bier schmeckt, das eingekaufte reicht, ob der Clown ankommt und ob auch Kinder mit dem Mini-Oldie, unserem Rumpelstilzchen fahren. So viel Herzblut, so viel Arbeit ... Wir freuten uns saumäßig, dass so viele kamen - Mitglieder und Gäste, Freunde und Bekannte. Insgesamt feierten ca. 150 Menschen mit. Wir vernichteten ca. 300 Liter Bier und in etwa genau so viel nicht alkoholische Getränke! Den Kaffee haben wir gar nicht mitgerechnet. Da kämen dann noch mal einige Liter hinzu. Wir hatten einen Festplatz gefunden, der alles bot, was wir uns wünschten: großzügiges Gelände mit viel Platz für unsere Kinder, intakte sanitäre Anlagen, Duschräume, Verpflegungsmöglichkeiten für unsere Helfer, genügend Parkplatz, Übernachtungsmöglichkeit für Gäste OHNE Kosten, - das SSB eigene Waldheimgelände! Und Dank unseres 'Hausmeisters Harry' konnten wir alles auch optimal nutzen und hatten immer einen geeigneten, engagierten Ahnsprechpartner. Das Waldheimpersonal 'ertrug' uns mit selbstverständlicher Ruhe und Freundlichkeit: DANKE!

Zum Glück stiess auch die lautere Musik nicht übermäßig auf und unsere neue Anlage bestand ihren Test einwandfrei. Unser DJ Jürgen spielte unsere Wunsch-Songs, was nicht einfach war. Wir haben in der Vorbereitungsphase über 1500 Musiktitel abgeglichen, Ersatz für manchen Titel suchen müssen und uns bemüht, allen gerecht zu werden.

Ja last not least stimmte auch die leckere Verpflegung: unser 'Hausmetzger' Andreas besorgte uns Schweine-, Rinderfilet und Würste satt. Kuchen- und Salatspenden, eine leckerer wie die andere, rundeten das Gourmetbüfett ab.

Hab ich was vergessen? Jemanden nicht erwähnt? Ja, unsere Schankmeister! Klasse, wie sie es geschafft haben, keinen von uns verdursten zu lassen. Jetzt ist es vorbei. Das 10 jährige Jubiläum. Ihr könnt Euch schon mal Gedanken machen, wie wir das 15-Jahre-Fest gebührend begehen können.

Ich bin jedenfalls froh, dass so viele von Euch gekommen sind und wenigstens ein wenig Zeit mit uns allen zusammen verbrachten. Das Tollste war für einige von uns, dass Preben auch mal wieder da war.

Text: Uta, Bilder: Werner R. & Jens G.

Jubiläumskuchen 1Jubiläumskuchen 1

Jubiläumskuchen 2Jubiläumskuchen 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

so feiert man!so feiert man!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

mit Schankwagenmit Schankwagen

die 3 Präsis ...die 3 Präsis ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Wutachtal 17.07.

 

Das Wetter macht es einem nicht wirklich einfach! Vor einer Woche sind wir mit unseren Motorrädern in Österreich regelrecht „abgesoffen“ und heute würde man am liebsten in Shorts fahren, so heiß ist es. Egal, ich bin nicht der einzige, der schwitzen muss. Zu neunt sind wir mit acht Mopeds unterwegs, um das 200 km entfernte Wutachtal zu erfahren. Über Tübingen, Stetten und Tuttlingen machen wir uns auf den Weg und kommen auch gut voran. Aber an so einem schönen Tag wie heute ist mal wieder alles unterwegs, was 2 Räder hat – da muss man ganz besonders wachsam sein, um sich nicht gegenseitig vom Moped zu holen. Das gegenseitige Grüßen unter Motorradfahrern wird langsam wirklich stressig und ich wünsche mir einen dritten Arm – vielleicht einen Winker wie früher am Käfer dran war. Nach Sigmaringen fahren wir durch das wunderschöne Donautal und genießen noch die relativ kühle Luft im Schatten des schwarzen Waldes. Nach 3½ Stunden haben wir dann endlich den Schwarzwaldgasthof „Schattenmühle“ erreicht. Gott sei
Dank hat Andi ein paar Plätze im Schatten für uns reserviert. Wir laben uns an kühlen Getränken und leckeren Speisen, aber viel Zeit zum Hocken haben wir nicht, denn es ist kilometertechnisch gerade mal Halbzeit. Gesättigt und „mittagsschläfrig“ brechen wir gegen 14 Uhr wieder Richtung Norden auf. Am Titisee vorbei kurven wir uns durchs Jostal und weiter über Furtwangen nach St. Georgen. Von dort aus schlängelt sich die Deutsche Uhrenstrasse nach Schramberg und wir werden noch mal so richtig gefordert.
Da nun unser Kurvenpensum gedeckt ist, biegen wir bei Oberndorf auf die A81 ab und düsen nach Hause. Aber die Autobahn ist nicht wirklich eine Erholung. Hier ist es um einiges heißer als auf den kleinen Schwarzwaldsträßchen und wir freuen uns schon auf eine kühle Dusche nach 420 km. Das ist wahrlich eine Vorbereitungstour für unsere Mammuttour (ca. 500km) am 02. Oktober.

Text und Bild: Tibor

mal wieder Pausemal wieder Pause

 


 

Camping Bacharach 10. - 12.09.

 

Eigentlich wären wir ja an diesem Wochenende in die Vogesen gefahren und eigentlich hätten unsere Ladepauls das auch angeführt, denn reserviert waren unsere Bungalows schon. Dann machte Ladepauls Bandscheibe einen dicken, fetten Strich durch unsere Rechnung. Egal – Hauptsache unserem „Paul“ geht es wieder soweit gut. Bei einem Stammtisch warf Artur in die Runde, dass wir doch anstatt Vogesen auch Bacharach machen könnten. Ab da ging’s los. Wer geht mit? Was nehmen wir mit? Anhänger mieten? Verpflegung? Wer zeltet mit wem? Wer bleibt bis einschließlich Montag? Wer fährt sonntags schon wieder zurück? Was gibt’s zu essen? Was packen wir an Getränken ein? Innerhalb weniger Minuten waren alle Aufgaben verteilt und jeder konnte los, um seinen Teil dazu beizutragen.

10. September, BP7, ca. 08.35 Uhr … Die Wetterprognosen schlecht – wie schon so oft 2005, die Stimmung gut. Das Servicecar war gepackt (großes Zelt, Biertischgarnituren, Grill, Kühlschrank, Brötchen, Gemüse, Fleisch, Würste, Getränke, ...) und schon eine Weile vorher losgefahren. Wir fuhren mit 8 Mopeds fast trocken von Stuttgart an den Vater Rhein. Immerhin gaben sich 18 Leutchen in Bacharach ein Stelldichein. Sogar Holger und seine Holde kamen auf eine Stippvisite vorbei. Fluchs griffen dutzende Männerhände überall dort mit an, wo sie gebraucht wurden – ratzfatz stand unser Riesenzelt. Nun kam das Interieur. Während ein Teil noch am Innenausbau bastelte, bauten wir nacheinander unsere Tipis auf. Dann kam der Regen. Nein, was sage ich – die Sintflut en miniature! Der trockene Boden konnte die Wassermassen nicht schnell genug aufsaugen und so entstanden wahre Schlammbäder IN unserem Riesenzelt ... Aber Bikers lassen sich von so etwas nicht aus der Ruhe bringen. Dem Wettergott war’s irgendwann auch zu blöd, weil er merkte, dass uns sein nasses Gedöns von oben überhaupt nicht juckte. Bis zum nächsten Vormittag hielt er still und wir wähnten uns in Sicherheit. Wohl denen, die schon am Sonntagmittag zurück in die Baden-Württembergische Heimat fuhren! Die Resttruppe wurde – außer den Schiffsausflüglern nach Rüdesheim - bis zur Abreise am Montag ordentlich getauft. Alles war nass und schmuddelig, aber schön war unser Grillwochenende am Sonnenstrand doch. Wir freuten uns auch sehr, dass unser Ex-Präsi Preben mit seiner GS den weiten Weg von Bremen an den Rhein nicht scheute. Jetzt hoffen wir, dass unsere Wochenendtouren 2006 unter besseren Sternen stehen und nicht ganz so verpinkelt werden wie 2005. Es schwingt schon etwas herbstliche Melancholie mit, denn unsere aktive Vereinssaison neigt sich rasch dem Ende. Noch drei Tagestouren und diverse Indoor-Veranstaltungen und schon steht der gute Weihnachtsmann vor der Tür - mit einer Enduro unterm Hintern und einer heizbaren Kombi für Kälte und Sauwetter. Na, fahrt Ihr trotzdem noch mal mit? :0)

Text: Uta

Am SonnenstrandAm Sonnenstrand

 ZeltaufbauZeltaufbau

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Party am RheinParty am Rhein

Grillen am RheinGrillen am Rhein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Ulm und um Ulm herum 23.10.

 

Da war er wieder: der drohende Unterton in der Wettervorhersage: ' ... zum Wochenende unbeständig; vereinzelte Schauer möglich, ...' Nein, bitte, nicht schon wieder! Am Samstagabend fetzte geschwind noch ein saftiges Gewitter herunter und wir dachten schon: aus, erledigt. Wieder Schwimmveranstaltung anstatt Motorradtour??!!?? Am Sonntagmorgen: goldenes Herbstlicht, noch zögerlich, verschlafen und fahl. Es scheinen viele den selben verheißungsvollen Himmel gesehen zu haben, denn wir rollten immerhin mit 9 Mopeds, mit 12 Leutchen bestückt, vom Betriebshof. Unsere jüngste Sozia am Sonntag (9 J.) hielt sich bis zum Essen wacker!

Kobaltblauer Himmel, goldener Blätterregen, der in sanften Sonnenstrahlen zu Boden tanzte, bunte Wälder, Stoppelfelder in warmen Goldton, nackte, mit roten Beeren geschmückte Sträucher und herrliche, leicht modrige Luft umfingen uns wie ein Mantel. Vorsicht war trotzdem geboten - in stark bewaldeten Gebieten, an Nordhängen, wo die Sonne es im Herbst nicht mehr schafft durch die Wipfel zu drücken, war es nass und schmierig auf der Strasse. Unser Tourguide Tino führte uns aber sicher und mit angepasster Geschwindigkeit Richtung Ulm und zu einem super tollen Landgasthof (Leipheim; Landgasthof Vogel), wo wir uns mit tollem Essen verwöhnen lassen konnten. Vorher hängten sich noch Bikers hinten an: unser Älbler Dieter, mit Sohn und dessen Freundin. Also stieg unsere Gruppenstärke kurzfristig sogar auf 12 Maschinen und 15 Leute!

Auf der Heimfahrt fuhren wir unter unglaublichen Wolkenformationen hindurch - zum Teil anthrazit, zum Teil Schnee weiß und wurden auf ein paar wenigen Kilometer kurz geduscht. Danke, lieber Wettergott, dass Du uns dieses Mal nur 'befeuchtet' und nicht wie die Male zuvor, schier gar ertränkt hast!

Text: Uta Becker, Bilder: Tibor Walter

TankpauseTankpause

die jüngste Soziadie jüngste Sozia 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

St. Johann 13.11.

 

Kondensluft beim Ausatmen, kühle Luft im Gesicht. Stahlblauer Himmel und eine noch etwas schläfrige Sonne - unser Saisonabschluss 2005 sollte gelingen!

Wir trafen uns zu Neunt am Busbetriebshof im Zentrum. Unser Tourenguide Präse Tibor lotste uns auf kleinen Nebensträßchen durch leer gefegte Wälder, vorbei an brach liegenden Äckern, durch wabernde Nebelschwaden nach St. Johann zum Mittagessen. Die letzten Sonnenstrahlen wärmten uns auf unserem Rückweg noch ein wenig. Jetzt kann es ruhig schneien und Weihnachten werden. Unsere Töffs stehen warm und sicher im Stall... bis uns die ersten Sonnenstrahlen wieder auf die Straße locken.

Text: Uta Becker, Bild: Martina Spork

HorsepowerHorsepower

Sonne tankenSonne tanken

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Weihnachtsfeier mit unseren Kleinen ... 27.11.

 

KindersingenKindersingen

gelöste Stimmunggelöste Stimmung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

andächtiges Zuhörenandächtiges Zuhören

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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